Wenn Du keine Zeit zum Aufräumen hast, verbringst Du zu viel Zeit mit Suchen

„Wenn du keine Zeit hast aufzuräumen, verbringst du zu viel Zeit mit Suchen.“

Dieser Satz bringt das Problem auf den Punkt: Unordnung kostet Zeit. Oft sogar mehr, als wir denken. Meist liegt die Ursache dabei aber gar nicht im fehlenden Aufräumen, sondern in der fehlenden Struktur.

Unordnung führt zu Chaos und Chaos führt zu Zeitverlust. Viele Menschen verbringen jeden Monat Stunden mit der Suche nach verlegten Gegenständen.

Dabei ist nicht das Aufräumen selbst das Problem, sondern eine fehlende Struktur. Das Aufräumen wird dann gebremst durch ständiges Überlegen, wo etwas hingehört. Wenn dann am Ende noch ein Haufen Dinge übrigbleiben, die keinen sinnvollen Platz haben, kommt auch noch Frust hinzu. Überlegungen und Entscheidungen, ebenso wie die Frustration nie zum Ende zu kommen, kosten genauso Energie wie körperliche Anstrengungen. Deshalb ist ohne eine klare Struktur jedes Aufräumen aufs Neue mühsam.

Der wichtigste Schritt ist, eine Grundordnung zu schaffen. Je nach Situation bevor oder während man aufräumt. Denn erst wenn jeder Gegenstand einen festen Platz hat, kann das Aufräumen zur Routine werden. Eine durchdachte Struktur bedeutet, Kategorien zu bilden und Aufbewahrungsorte sinnvoll festzulegen. Schlüssel finden ihren Platz an der Tür, Dokumente in beschrifteten Ordnern, und Ladekabel haben eine eigene Schublade. Wenn unsere vielen Dinge alle ihren festen Platz erhalten erleichtert dies das Wiederfinden und machen das richtige Wegräumen einfacher.

Wer in eine gute Grundordnung investiert, profitiert mehrfach: Suchzeiten verkürzen sich, das Zurücklegen wird intuitiv, und die Räume wirken aufgeräumter. Auch wenn die Strukturierung anfangs Zeit kostet, zahlt sie sich langfristig aus. Leichteres Aufräumen mit Erfolgserlebnis, weniger Chaos, weniger Sucherei, weniger Stress und endlich mehr Zeit.

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